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Juli

Bettina Marx24. Dezember 2001

Zwei große Konferenzen bestimmten die Außenpolitik im Juli. In Bonn fand die Klimakonferenz der Vereinten Nationen statt und in Genua trafen sich die G8 zum Weltwirtschaftsgipfel.

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Krawalle in Genua während des G8-TreffensBild: AP

Einigung

Die Klimakonferenz der Vereinten Nationen einigte sich am 23. Juli nach langem zähem Ringen über die Umsetzung des Kyoto-Protokolls.

Krawalle

Wie schon die Gipfeltreffen davor war die Konferenz der führenden Industrienationen in Genua von schweren Ausschreitungen überschattet. Doch auch die Polizei ging mit großer Gewalt gegen Demonstranten vor. Bei der Erstürmung des Hauptquartiers der Globalisierungsgegner wurden zahlreiche Demonstranten zum Teil schwer verletzt. Insgesamt wurden 300 Gewalttäter festgenommen, darunter 52 Deutsche.

Der Gipfel und seine Begleiterscheinungen löste auch eine Diskussion über Sinn und Zweck solcher Konferenzen aus. Bei der Diskussion um eine Reform der Weltwirtschaftstreffen plädierte Bundeskanzler Schröder dafür, die Delegationen in Zukunft zu beschränken und die Themen wieder auf die Wirtschaftspolitik zu beschränken.