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Jungfernflug mit Kampfansage (14.06.2014)

14. Juni 2013

Airbus A350 geht auf die erste Reise ++ Wirtschaftlichen Auswirkungen der Proteste in der Türkei +++ Pazifik Allianz mit großen Plänen +++ Iraner ohne Medikamente

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Zahraeder am Stand des Waelzlagerherstellers NKE aus Oesterreich. (Foto: AP Photo/Joerg Sarbach)
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFOBild: dapd

Kurz vor dem Stelldichein der internationalen Flugzeugbauer in Paris hat der europäische Konzern EADS heute sein neuestes Aushängeschild auf die Reise geschickt. Der Airbus A350 verbraucht weniger Kerosin als viele Konkurrenten, fasst je nach Modell bis zu 350 Passagiere und ist schon vor dem ersten offiziellen Flug mehr als 600 Mal verkauft. Eine wahre Kampfansage also an den Konkurrenten Boeing aus den USA.

Jungfernflug mit Kampfansage (14.06.2014)

Proteste mit Folgen?

Es hat angefangen als kleine Protest-Bewegung für den Erhalt der Grünfläche des Gezi-Parks, nun ist etwas Großes daraus geworden: Eine landesweite Bewegung, die sich gegen die Politik der konservativen Regierung von Präsident Erdogan stellt. Wie viel Zulauf die Bewegung noch bekommen wird, ist nicht abzusehen. Das gilt auch für wirtschaftlichen Folgen für das Land. In den vergangenen Jahren kannten Wirtschaft und Börse am Bosporus nur eine Richtung - nach oben. Und nun?

Freihandel als Philosophie

Auf dem lateinamerikanischen Kontinent gibt es eine Vielzahl von politischen Bündnissen und Wirtschaft-Organisationen. Eine davon ist die Pazifik-Allianz zwischen Kolumbien, Peru, Chile und Mexiko. Die vier Staaten preisen ein wirtschaftsliberales Modell an und sehen sich damit als Gegenpol zur Staatengemeinschaft Mercosur. Während diese zuletzt mit einem Streit um Handelsbarrieren auf sich aufmerksam machte, kamen die Mitglieder der Pazifik Allianz mit geschwellter Brust zusammen.

Mangel mit tödlichem Ausgang

Die Iraner wählen heute einen neuen Präsidenten. Mit einem ersten Ergebnis wird am Samstag gerechnet. Klar ist aber schon jetzt: keiner der fünf Kandidaten steht für einen grundlegenden Wandel. Für das Land kein gutes Zeichen, denn der poltische Kurs des Landes ist ein zentraler Grund für die Sanktionen von der EU und den USA. Und die drücken auf die Wirtschaft des Landes. Hinzukommen starke Währungsschwankungen. Die unstabile Lage trifft vor allem die Schwächsten, denn beispielsweise Medikamente sind für die Iraner unbezahlbar geworden.

Technik: Christoph Groove

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin