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Känguru-Plage sorgt für erhitzte Gemüter

21. Mai 2002
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Eine Känguru-Plage auf einem Militärgelände in der Nähe von Melbourne hat zu einem hitzigen Streit geführt. Das australische Militär will 40.000 der 80.000 Beuteltiere auf dem Gelände von Puckapunyal töten. Umweltschützer wollen hingegen den Zaun abbauen und die Tiere so in die Freiheit lassen. Sie plädieren dafür, die Kängurus - ein Wappentier des Landes - mit einer Menschenkette vor den Scharfschützen zu bewahren, wie australische Medien berichteten.

Die Anwohner sind hingegen auf der Seite der Armee, die seit Montag (20. Mai 2002) die Jagd auf die Tiere eröffnet hat. "Wir haben tausende mehr, als dieser Ort aushalten kann", sagte Grundschuldirektor Ray Pittman. Die Kängurus machten den Menschen Angst. Nun könnten auf dem Militärgelände, das mit 44 000 Hektar etwa halb so groß ist wie Berlin, zehntausende Tiere getötet und dort in einer Grube verscharrt werden.