Königliche und andere Schätze
16. Januar 2004Avantgarde-Kunst in Kopenhagen
Humorvolles aus der Kunstsammlung des Deutschen Harald Falckenberg ist vom 15. Januar bis 18. April in Humlebæk bei Kopenhagen zu sehen. Auch der Titel der Ausstellung "Ich hasse dich - Falckenbergs Sammlung trifft Louisiana" sei nicht bierernst gemeint, heißt es aus dem Louisiana-Museum für moderne Kunst in Humlebæk. Innerhalb von zehn Jahren hat der Hamburger Unternehmer und Jurist eine der größten europäischen Privatsammlungen von Avantgarde-Kunst der letzten 40 Jahre mit insgesamt 1400 Arbeiten aufgebaut. Situationisten, die Fluxus-Bewegung und Wiener Aktionisten sind ebenso vertreten wie "wilde" Arbeiten deutscher Künstler aus den 1980er-Jahren. Bei dem in Dänemark gezeigten Ausschnitt von 250 Werken soll vor allem "Humor, Groteskes und andere Überschreitungen des Bekannten und Behaglichen" gezeigt werden
Täglich 10.00 bis 17.00 Uhr, mittwochs 10.00 bis 22.00 Uhr
Fotografischer Rückblick auf die fünfziger Jahre
Einen Rückblick auf die 1950er-Jahre präsentiert das Museum Lakenhal in der niederländischen Universitätsstadt Leiden mit Aufnahmen von niederländischen Fotografen. Die 200 Bilder aus der jetzt 50 Jahre alten eigenen Sammlung des Museums zeichnen nach der Meinung von Kritikern allerdings "eine ästhetische Welt, tausend Mal schöner, als sie wirklich war". Die in verschiedenen Ländern entstandenen Fotografien sind noch bis zum 18. April zu sehen.
Dienstag bis Freitag: 10.00 bis 17.00 Uhr, Samstag und Sonntag 12.00 bis 17.00
Manet in Madrid
Edouard Manet (1832-1883) war einer der innovativsten Maler des 19. Jahrhunderts und einer der Wegbereiter des Impressionismus. Das Madrider Prado-Museum widmet dem französischen Künstler eine große Ausstellung mit mehr als 100 Gemälden, Zeichnungen und Aquarellen, die wegen des großen Erfolgs nun bis zum 8. Februar verlängert worden ist. Wie groß in der Anfangszeit der Einfluss der spanischen Malerei auf Manet war, wird anhand der Werke von Meistern wie Velázquez oder Goya aus dem Prado-Bestand dokumentiert
Dienstag bis Sonntag 9.00 bis 19.00 Uhr
Königliche Schätze in Frankreich
Maria von Medici war die Frau des Königs Heinrich IV. und eine große Mäzenatin. Sie umgab sich mit Malern wie Rubens, Frans Pourbus, Ambroise Dubois und Philippe de Champaigne. Unter dem Titel "Marie de Médicis, un gouvernement par les arts" ("Maria von Medici, eine durch Kunst bestimmte Regierung") zeigt das bekannte Loire-Schloss Blois mehr als 150 Werke, darunter Gemälde, Skulpturen, Wandteppiche und Kunstobjekte, die aus der kostbaren Sammlung der Königin stammen. Die Schätze sind bis zum 28. März zu sehen.
Täglich 9.00 bis 12.30 Uhr und 14.00 bis 17.30 Uhr
Illustrationen in Florenz
Jordi Labanda gilt als einer der talentiertesten kreativen Illustratoren weltweit. Die Arbeiten des in Uruguay geborenen und heute in Barcelona lebenden Künstlers sind seit 1995 in so berühmten Publikationen wie der "New York Times", der "Sunday Times" und "Wallpaper" erschienen. Die Illustrationen und Gouachen-Zeichnungen Labandas reflektieren ein völlig neues Konzept der Moderne. Teils ironisch, teils sozial und ästhetisch vertritt Labanda seine Vision von Design, Mode, Architektur und zwischenmenschlichen Beziehungen. Seine Illustrationen zeigen oft klassische Charaktere in zeitgenössischer Umgebung. Erstmals sind jetzt im Gallery Hotel Art in Florenz die Arbeiten des studierten Industrie-Designers zu sehen. Die Schau "Jordi Labanda" bleibt bis zum 29. Februar geöffnet.
Informationen zu den Öffnungszeiten erhalten Sie unter 0039-055-281549