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Kapitalspritze für Heidelberger Druck

15. Juni 2010
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Mit einer massiven Kapitalerhöhung will der weltgrößte Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck seine erdrückende Schuldenlast senken. Heidelberger Druck gab am Dienstag bekannt, mit der bis Jahresende geplanten Kapitalspritze über 420 Millionen Euro erledige sich zudem die Suche nach einem Ankerinvestor, der dem tief in den roten Zahlen steckenden Konzern mehr finanzielle Stabilität hätte verleihen sollen. Mit frischen Mitteln der Anteilseigner sollen staatlich verbürgte Kredite abgelöst werden, die den Maschinenbauer durch die stark gestiegenen Zinskosten in Folge der Finanzkrise schwer belasten. ach einem Stellenabbau und mehreren Sparprogrammen sei nun die Zeit gekommen, um die Verschuldung wieder auf ein normales Maß zurückzufahren, begründete Finanzchef Dirk Kaliebe die geplante Emission von bis zu 156 Millionen neuen Aktien. Heidelberger Druck will ausnutzen, dass sich seit einigen Monaten die Nachfrage nach neuen Druckmaschinen zur Produktion von Katalogen, Geschäftspost und Verpackungen belebt.