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"Karlsbüste" wieder in bestem Zustand

29. Januar 2005
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Kaiser Karl der Große erstrahlt in neuem Glanz: Die "Karlsbüste" von 1349, eines der bedeutendsten Kunstwerke aus dem Aachener Domschatz, ist in einem Jahr Arbeit konserviert worden. Nach neuen Untersuchungen der Schädeldecke in der Büste gelte es als "wahrscheinlich", dass der Knochen von Karl dem Großen (742-814) stamme, sagten Experten am Samstag (29.1.2005). Die aus Silber getriebene Büste prägte die Vorstellung der Menschen von Karl. Nach Expertenangaben zeigt sie die mittelalterliche Idealvorstellung eines Herrschers.

Die Büste wird am Sonntag während des jährlich begangenen Karlsfestes in die Schatzkammer zurückgebracht. Kaiser Karl IV. hatte die "Karlsbüste" bei seiner Königskrönung in Aachen gestiftet. Mit ihrem besonderen Inhalt, der Schädeldecke Karls des Großen, war sie lange Zeit Gegenstand von Verehrungen. Bei Königskrönungen in Aachen wurde sie zum Empfang des neuen Herrschers ans Stadttor getragen.