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Kartellamt hat Bedenken gegen Tankstellenfusion

29. November 2001
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Bei der geplanten Übernahme der deutschen Tankstellenketten ARAL und DEA durch die Ölmultis BP und Shell stellen sich die Wettbewerbshüter quer. Das Bundeskartellamt will die Zusammenschlüsse nach dem derzeitigem Stand nicht genehmigen. Wie der Präsident der Behörde, Ulf Böge, am Donnerstag in Bonn ankündigte, führten sie zur Entstehung von marktbeherrschenden Stellungen auf dem inländischen Tankstellenmarkt. Dies sei den Unternehmen in einem Abmahnschreiben mitgeteilt worden. Die betroffenen Konzerne RWE-DEA und E.ON zeigten sich dennoch zuversichtlich, die Bedenken der Kartellhüter ausräumen zu können und eine Freigabe zu erhalten. Die geäußerten Einwände kämen nicht unerwartet, hieß es bei RWE/DEA. In den jetzt anstehenden Gesprächen werde auch es auch um Zugeständnisse an das Kartellamt gehen. Die Energieunternehmen RWE und E.ON hatten im März beziehungsweise im Juli dieses Jahres den Verkauf ihrer Tankstellenketten DEA und ARAL angekündigt.