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Kartellamt stopp Verlagsfusion erneut

19. Dezember 2003
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Das Bundeskartellamt hat die Übernahme des Berliner Verlages durch die Holtzbrinck-Gruppe erneut gestoppt. Nach dem bisherigen Stand der Prüfung sei dies kartellrechtlich nicht genehmigungsfähig, sagte Kartellamtspräsident Ulf Böge am Freitag in Bonn. Deshalb habe die Behörde dem Vorhaben eine Abmahnung erteilt, die aber noch keine endgültige Entscheidung darstelle. Die Behörde sei der Auffassung, dass der Holtzbrinck-Verlag (Stuttgart) auch nach dem Verkauf des «Tagesspiegel» an den ehemaligen Konzernmanager Pierre Gerckens eine beherrschende Stellung auf dem Berliner Markt für regionale Abonnement-Tageszeitungen habe.