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Katholischer Gottesdienst aus Gera

1. Juli 2012

Der Deutschlandfunk überträgt den Gottesdienst aus der Pfarrkirche St. Elisabeth

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Katholische Pfarrkirche St. Elisabeth, Gera
Katholische Pfarrkirche St. ElisabethBild: Dr. Silvia Becker

Zelebrant und Prediger ist Dekan Klaus Schreiter. Die kirchliche Leitung hat Msgr. Eberhard Prause. Der feierliche Gottesdienst wird musikalisch gestaltet vom Jugend- und Kirchenchor St. Elisabeth und Instrumentalisten aus der Gemeinde unter der Leitung von KMD Michael Formella.

Die große moderne Kirche St. Elisabeth wurde 2003 geweiht und prägt mit ihrem besonderem Mauerwerk und dem separat stehenden Glockenturm das Stadtbild von Gera ganz entscheidend. Der Bau der Kirche ist konsequent auf die Bewahrung der Schöpfung ausgerichtet. Auf dem Flachdach wurde über erhebliche private Spenden und Fördermittel eine Photovoltaikanlage errichtet. Im Altar der Kirche befinden sich die Reliquien der Heiligen Elisabeth und des Heiligen Jakobus.

Die Gemeinde entstand schon 1903. Damals wurde eine Fabrikhalle in Gera in eine Kirche umgebaut. Die Kirche erhielt als Schutzpatronin die Heilige Elisabeth von Thüringen. Wie in den meisten Gemeinden im Bereich der katholischen Diaspora in postsozialistischen Großstädten, die nach der Wende die Perspektive verloren und Bevölkerungsminderungen erleiden, werden die Katholikenzahlen bescheidener, während die Gebiete wachsen. So gehören zu der Pfarrei Gera auch die Filialkirchen St. Jakobus in Gera-Langenberg und Mariä Geburt in Ronneburg.

Seit 1996 ist Pfarrer Klaus Schreiter für die Pfarrei verantwortlich. Zusammen mit der Gemeindereferentin Maria Ihl und den jeweiligen Kaplänen prägt er die Gemeinde zu einem Zentrum, in dem nicht nur das binnenkirchliche Leben stattfindet, sondern ein breites, offenes Angebot seinen festen Platz besitzt und von der kirchlich ungebundenen Öffentlichkeit wahrgenommen und geschätzt wird. Ein Beispiel dafür ist die Ausstellung „Zwischen Himmel und Erde“ mit Arbeiten der Künstlerin Käthe Charlotte Sablotzki-Weise, die seit dem 8. Juni im Kirchenraum von St. Elisabeth bewundert werden kann.