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Katholischer Gottesdienst aus Halle an der Saale

26. April 2015

Der Deutschlandfunk überträgt am 26. April den Gottesdienst aus der Propsteikirche St. Franziskus und St. Elisabeth

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Katholische Propsteikirche St. Franziskus und St. Elisabeth Halle Saale
Die Propsteikirche St. Franziskus und St. ElisabethBild: Bistum Magdeburg

Zelebrant und Prediger ist Propst Reinhard Hentschel. Die kirchliche Leitung hat Thomas Lazar.Der feierliche Gottesdienst wird musikalisch gestaltet von dem Chor der Propstei- und Moritzkirche Halle unter der Leitung von Tobias Fraß, der als Dekanatskirchenmusiker auch die musikalische Gesamtleitung des Gottesdienstes übernimmt. Karolin und Tobias Fraß spielen auch die Orgel.

Die heutige Predigt bezieht sich auf eine der berühmtesten Stellen aus dem Johannesevangelium, nämlich auf Jesu Rede über sich selbst als den „guten Hirten, der sein Leben gibt für die Schafe“. Ein Motiv, das die gesamte christliche Kunst immer wieder aufgenommen hat. Heute ist dieses Bild in einer Industriegesellschaft oft nicht mehr so leicht zu verstehen. Ganz anders Propst Reinhard Hentschel, der als Kind seine ganzen Sommerferien in seinem Dorf mit einem Hirten, seiner Schafsherde und seinem Hund verbracht hat. Die besondere Beziehung zwischen einem Hirten und seinen Schafen – davon spricht Propst Reinhard Hentschel in seiner Predigt also aus eigener Erfahrung.

Wenn Jesus, so die Predigt, sich in Bezug auf die Menschen einen guten Hirten nennt, dann geht es nicht um Besitz und Macht, sondern um Liebe und Fürsorge für die, die ihm anvertraut sind. Eine Fürsorge, die sogar bis in den Tod geht. Jesus beschreibt mit dem Bild vom guten Hirten also die Art und Weise, wie Gott sich für seine Schöpfung und den Menschen einsetzt – und zwar für jeden einzelnen, den er mit seinem Namen ruft.

Die Propsteikirche St. Franziskus und St. Elisabeth, aus der die Gottesdienstübertragung stattfindet, befindet sich In der südlichen Innenstadt von Halle an der Saale. In den 1960er Jahren wurde sie nach Plänen von Arnold Güldenpfennig im neugotischen Stil gebaut. Güldenpfennig war der Dombaumeister des Bistums Paderborn, zu dem Halle damals noch gehörte.

Die Geschichte der Gemeinde ist aber weitaus älter und geht zurück bis ins 18. Jahrhundert. Ab 1730 bildete sich in Halle eine kleine Gruppe an Katholiken heraus, die ihre Gottesdienste in Gasthaussälen feierte. Als die Gemeinde wuchs, musste ein größeres Gotteshaus gebaut werden. Das war der Beginn der Propsteikirche St. Franziskus und St. Elisabeth.

Verantwortliche Redakteurin: Dr. Silvia Becker, Katholische Hörfunkbeuftragte