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Katholischer Gottesdienst aus Osnabrück

1. Dezember 2013

Der Deutschlandfunk überträgt den Gottesdienst aus dem Osnabrücker Dom St. Petrus

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Titel: St. Petrus-Dom, Osnabrück Schlagworte: St. Petrus-Dom, Osnabrück, Gottesdienst Copyright: Bischöfliche Pressestelle, Osnabrück
St. Petrus-DomBild: Bischöfliche Pressestelle, Osnabrück

Aus dem Osnabrücker St. Petrus-Dom wird am ersten Adventssonntag, dem 1. Dezember, ein ganz besonderer katholischer Gottesdienst übertragen. Mit diesem Gottesdienst eröffnet das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat, die bundesweite Adveniat Aktion „Hunger nach Bildung“. Zelebrant und Prediger ist Bischof Dr. Franz-Josef Bode. Es konzelebrieren der Erzbischof von Concepción in Chile Fernando Chomalí, der Vorsitzende der Bischöflichen Kommission Adveniat Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck, und Adveniat-Geschäftsführer Prälat Bernd Klaschka. Die kirchliche Leitung hat die Rundfunkbeauftragte des Bistums Osnabrück Ruth Beerbom.

Viele Gäste aus Lateinamerika sind zu diesem Anlass nach Osnabrück gekommen. Die Musikgruppe Rodrigo Tobar gestaltet den Gottesdienst mit. Es singt der Osnabrücker Jugendchor unter der Leitung von Clemens Breitschaft. Organist ist Dominique Sauer.

Das Evangelium dieses ersten Adventssonntags ermahnt die Menschen, wachsam zu sein: „Bedenkt, der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet!“ Bischof Dr. Franz-Josef Bode geht in seiner Predigt darauf ein, was das heute bedeuten kann – besonders im Blick auf die Menschen in Lateinamerika, denen der Zugang zu Bildung verwehrt ist.

„Hunger nach Bildung“ ist das Jahresmotto der Bischöflichen Aktion Adveniat, des Lateinamerika-Hilfswerks der deutschen Katholiken. Es steht unter dem Leitwort „Anfang der Weisheit ist wahrhaftiger Hunger nach Bildung. Das Ziel der Bildung aber ist Liebe“ (Weisheit 6,17). Gemeint ist mehr als schulisches Lernen. Die Bildungsinitiativen der Kirche haben immer den ganzen Menschen im Blick, umfassen auch eine Schulung des Herzens und der Seele.

Adveniat-Gast Dr. José Arguëllo Lacayo aus Nicaragua wird darauf näher eingehen. Er berichtet von der Ausbildung von Laien-Gemeindeleitern in Lateinamerika, der er sich seit 25 Jahren verschrieben hat. Oft sind die Pfarreien dort flächenmäßig groß und die Gemeinden weit verstreut. Nicht überall kann ein Priester jeden Sonntag einen Gottesdienst feiern. Die Organisation des Gemeindelebens und auch die Feier der Gottesdienste liegen derweil in der Hand von ausgebildeten Laien – den so genannten „delegados de la palabra“. Das heißt auf Deutsch „Gesandte des Wortes“.

Neben der Eröffnung der Adveniat-Aktion gibt es eine weitere Besonderheit für die deutschen Bistümer an diesem Adventssonntag: die Einführung des neuen Gotteslobs.