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Katholischer Sonntagsgottesdienst aus Essen

30. Oktober 2011

Der Deutschlandfunk überträgt live aus der “Christus-König”-Kirche in Essen-Haarzopf. Zelebrant und Prediger ist Pastor Michael Niekämper. Die kirchliche Leitung hat Domvikar Klaus Pfeffer.

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Altarraum der Pfarrkirche Christus-König in Essen-Haarzopf
Bild: Pfarrei Christus-König Essen-Haarzopf

Der feierliche Gottesdienst wird musikalisch gestaltet von der Band St. Markus aus Essen-Bredeney und dem Christ König Chor aus Essen-Haarzopf. Die musikalische Leitung hat Ludwig Krinner.

Essen-Haarzopf ist ein Stadtteil im Südwesten der Stadt Essen. An Haarzopf grenzen im Westen die Stadt Mülheim an der Ruhr, im Norden Essen-Fulerum, im Osten die Margarethenhöhe und im Süden Essen-Bredeney. Die Stadt liegt zwar im nordrhein-westfälischen Ruhrgebiet, typische Merkmale einer Industrieregion findet man hier allerdings nicht. Haarzopf liegt nicht weit entfernt vom Ruhrtal, das von reichlich Natur umgeben ist. In der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts galt diese Gegend deshalb sogar als grüner “Randstreifen” von Essen.

Durch die Strukturreform im Bistum Essen im Jahre 2008 gehört die heute rund 3250 Mitglieder zählende Gemeinde Christus König zur Propsteipfarrei St. Ludgerus in Essen-Werden. Schon 1924 gab es erstmals in Haarzopf einen eigenen Sonntagsgottesdienst. Dieser erste Gottesdienst fand in der katholischen Volksschule, der heutigen katholischen Grundschule statt. Am 1. Dezember 1926 wurde ein Kirchbauverein gegründet, sodass mit Zustimmung des Bistums1929 der Grundstein für die Kirche Christus König gelegt werden konnte.

Die heutige Kirche Christus König stammt aus dem Jahre 1977. Sie wurde an Stelle der ersten Kirche der Gemeinde aus dem Jahr 1929 erbaut und entstand als typisch nachkonziliarer Kirchenbau. Fast in der Mitte des Raumes steht der Altar, um den sich die Gemeinde mit dem Chor kreisförmig versammelt. So ist der Blick nach vorn zum Altar zugleich der Blick aufeinander. Von außen erinnert die Kirche an ein Zelt. Mit dieser Bauform sollen die Menschen darauf hingewiesen werden, dass sie als Volk Gottes unterwegs sind.

Seit dem Jahr 2010 blickt die Gemeinde auf besondere Weise über ihre Grenzen weit hinaus: Es wächst eine Partnerschaft zur Stadtgemeinde im polnischen Ratibor, wo in der Jakobuskirche an jedem Sonntag ein Gottesdienst in deutscher Sprache gefeiert wird. Während dieses Gottesdienstes wird aus dem polnischen Ratibor ein Grußwort übertragen