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Kein Käufer für Märklin

17. Dezember 2010
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Fast zwei Jahre nach der Insolvenz des Modelleisenbahn-Herstellers Märklin ist immer noch kein Käufer für das Traditionsunternehmen in Sicht. Die Strategie des Insolvenzverwalters Michael Pluta, die Firma einfach weiter in der Insolvenz zu belassen, scheine Märklin aber zu schaden: Viele Geschäftspartner hielten Investitionen in die Marke zurück, solange die unklare Lage anhalte, zitierte das Handelsblatt. Märklin müsse daher "Umsatzeinbußen in nicht unerheblichem Umfange hinnehmen".

Insolvenzverwalter Pluta verlangte dem Handelsblatt zufolge 60 Millionen Euro für Märklin. Geboten wurden ihm demnach um die 20 Millionen Euro. Der Finanzinvestor Kingsbridge Capital hatte 2006 rund zwölf Millionen Euro für Märklin gezahlt und die damaligen Schulden übernommen. Märklin hatte Anfang Februar 2009 Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen baut seit 150 Jahren Modelleisenbahnen.