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Kein Kapital für Entwicklungsländer

5. Dezember 2001
https://p.dw.com/p/1SNM
Der private Kapitalzufluss in die Entwicklungsländer ist nach Darstellung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) praktisch zum Erliegen gekommen. "Strömten 1995 und 1996 netto noch jeweils über 200 Milliarden Dollar in diese Länder, so drehten die ausländischen Geldgeber seither den Hahn immer weiter zu", berichtete das Kölner Institut am Mittwoch. Im vergangenen Jahr sei der private Kapitalzufluss unterm Strich auf eine halbe Milliarde Dollar zusammengeschrumpft. Für dieses Jahr rechne der Internationale Währungsfonds laut IW sogar mit Nettoabflüssen von rund 1,4 Milliarden Dollar. Als maßgeblich für die ausbleibenden Investitionen nannte das IW den weltweiten Wachstumseinbruch sowie die Finanzkrisen in Argentinien und der Türkei.