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Kein McJob für McDonald’s

12. November 2003
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"McJob", so lautet einer der neuen 10.000 Einträge des meist gekauften Lexikon der Vereinigten Staaten "Merriam-Webster" und wird definiert als "Schlecht bezahlte Arbeit, die wenige Fähigkeiten erfordert und kaum Aufstiegsmöglichkeiten bietet." Darüber ist McDonald’s gar nicht erfreut. Die größte Fast-Food-Kette der Welt (30.000 Restaurants, 900.000 Mitarbeiter) empört sich, der Eintrag sei "eine Ohrfeige für alle zwölf Millionen Frauen und Männer", die täglich in der US-amerikanischen Restaurantbranche arbeiteten. Trotzdem hat McDonald’s geprüft, ob der Begriff tatsächlich Teil des amerikanischen Sprachgebrauchs geworden sei. Es gebe keine einschlägigen Hinweise, so Firmenchef Jim Cantalupo. Ein Sprecher von "Merriam-Webster“ hielt dagegen, der Eintrag basiere auf jahrelangen Nachforschungen in den wichtigsten englischsprachigen Publikationen. "Wir bleiben dabei, dass unsere Definition richtig und angemessen ist."