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Kein Mundgeruch in der Moschee

28. Januar 2003
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Moslems mit Mundgeruch oder ungewaschenen Socken sollten ihr Gebet nach Weisung des türkischen Religionsamtes lieber zu Hause verrichten. "Wenn jemand aus dem Mund nach Zwiebeln, Knoblauch oder Zigarettenrauch riecht oder wenn seine Socken stinken, dann sollte er nicht in die Moschee kommen", zitierte die türkische Zeitung "Milliyet" am Dienstag (28.01.03) den Leiter des staatlichen Religionsamtes der Türkei, Mehmet Nuri Yilmaz.

Zwar sei aus religiöser Sicht nichts gegen das Rauchen oder das Riechen einzuwenden. Doch sei es wichtig, die anderen Gläubigen in der Moschee nicht beim Gebet zu stören. Nach dem Genuss von Zwiebeln, Knoblauch oder Zigaretten sei es daher besser, zuhause zu beten, sagte Yilmaz den Angaben zufolge. Dies gelte auch, wenn die Socken röchen.