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Keine Einigung über Reform des Weinmarktes in der EU

16. Juli 2007
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Ohne eine Einigung zu erzielen, diskutierten die Agrarminister der Europäischen Union am Montag in Brüssel erstmals die Pläne der EU-Kommission zu einer Reform des Weinmarktes. Der deutsche Landwirtschaftsminister Horst Seehofer forderte Nachbesserungen. Er werde eine Reform nur mittragen, wenn deutschen Winzern weiter die Zuckerung des Weins erlaubt werde, um den Alkoholgehalt zu erhöhen. Diese Verfahren sei beispielsweise auch in Amerika und Australien erlaubt. Die Kommission will Subventionen streichen, 13 Millionen Hektoliter Überschuss nicht mehr destillieren und die Zahlungen bei Rebstock-Rodungen um 30 Prozent erhöhen. Von den 1,3 Milliarden Euro, die die EU jährlich für den Wein ausgibt, dient gut die Hälfte dazu, Überschüsse von Billigweinen zu beseitigen.