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Keine Falschgeldschwemme nach Euro-Bargeldeinführung

11. März 2002
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Die Einführung des Euro-Bargeldes hat nicht zu einer Schwemme von Falschgeld geführt. Vor allem für die zweimonatige Übergangszeit Januar/Februar hatten Experten befürchtet, dass Fälscher ihre letzten D-Mark-Blüten in Umlauf bringen. "Wir sind froh sagen zu können: Es hat keine Falschgeldschwemme stattgefunden", bilanzierte Edgar Meister von der Bundesbank-Spitze am Montag in Frankfurt. Bei den Euro-Fälschungen sind bislang nur die Amateure in Erscheinung getreten. Im Januar und Februar tauchten in Deutschland lediglich 217 imitierte Euro-Noten auf. Dabei handelte es sich aber nur um «schlechte Qualitäten» aus Farbkopierern und Scannern, betonte Meister. Mit Spannung warten die Geldexperten der Bundesbank nun auf das 2. Quartal. Auf Grund der langen Vorlaufzeiten könnten dann die ersten Falsifikate aus Druckmaschinen auftauchen. Die Erfahrung sagt, dass dabei schon eher professionelle Qualitäten zu erwarten sind. Deshalb mahnt die Bundesbank, auch weiterhin auf die Sicherheitsmerkmale der neuen Scheine zu achten.