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Kieler Institut für Weltwirtschaft ist pessimistisch

11. Dezember 2002
https://p.dw.com/p/2z1F

Das Institut für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel sieht schwierigere Zeiten auf Deutschland zukommen als bisher angenommen. Es senkte am Mittwoch seine Prognose für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in diesem und im kommenden Jahr sowohl gegenüber seiner jüngsten eigenen Voraussage als auch gegenüber dem Herbstgutachten aller führenden deutschen Institute. Im nächsten Jahr sei nur noch mit einem Anstieg des Bruttoinlandsproduktes um ein Prozent zu rechnen, teilte das IfW in Kiel mit. Bisher war das Institut von einem BIP-Wachstum von 1,8 Prozent ausgegangen. Für 2002 erwartet das IfW nur noch einen Anstieg um 0,2. Die bisherige Erwartung lag bei 0,4 Prozent. - Das deutsche Staatsdefizit wird nach Einschätzung der Forscher 2003 bei
drei Prozent liegen, für 2002 erwartet das IfW ein Defizit von 3,6 Prozent.