Kinderkommission beklagt Suizidforen im Internet
15. November 2001Anzeige
Der Vorsitzende der Bundestags-Kinderkommission, Klaus Haupt (FDP), hat beklagt, dass das Internet als "Kultform" für suizidgefährdete Jugendliche diene. Politik und Gesellschaft müssten diese Erscheinung viel ernster nehmen als bislang. Es sei eine neue Entwicklung, dass man mittlerweile mit zwei Mausklicks "im Freitod-Chat" sein könne, sagte Haupt. Die Kommission hatte sich am Mittwochabend bei einem Expertengespräch mit "Suizidforen" für Jugendliche im Internet befasst.