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17. April 2008

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Provozierende Werke der Wiener Künstlerin Deborah Sengl (34) sind bis 24. Mai in der Galerie Deschler in Berlin-Mitte zu sehen. Unter dem Titel "Von Schafen und Wölfen" führt die Schau nach Aussage der Galerie eine Auseinandersetzung mit dem Thema Tarnung und Täuschung fort. Mit der Metapher vom "Wolf im Schafspelz" soll die Kirche in den Blick genommen werden. Unter der Bezeichnung "Wolfsschafpriester" ist eine auf einer Kirchenbank knieende menschliche Gestalt im Priestergewand zu sehen, die den Kopf eines präparierten Schafes mit Raubtierzähnen trägt. In einer Gemäldereihe stellt Sengl Kirchenvertreter mit Schafsköpfen und Sportler mit Wolfsköpfen nebeneinander. Für die jeweilige Figur charakteristische Gegenstände wie eine Monstranz und ein WM-Pokal sind ausgetauscht. Die Galerie erläuterte, Sengl kombiniere Rituale der katholischen Kirche mit denen des Leistungssports als einer Ersatzreligion.