Kirgisistan: Sommerakademie in Bischkek | Newsletter & Co. | DW | 12.08.2010
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Kirgisistan: Sommerakademie in Bischkek

Zwischen Mai und August haben zwölf Journalisten aus Zentralasien an der Sommerakademie der DW-AKADEMIE in Bischkek teilgenommen. Die Besten von ihnen werden im Herbst Deutschland besuchen.

Zwölf Journalisten, zwölf Wochen, vier Länder, drei Medien: Am 6. August endete in der kirgisischen Hauptstadt Bischkek mit der Übergabe der Zertifikate die so genannte Sommerakademie. Zwischen dem 17. Mai und dem 6. August bot das Kooperationsprojekt der DW-AKADEMIE und der OSCE Academy Journalisten aus Kirgisistan, Kasachstan, Tadschikistan und Usbekistan die Möglichkeit, ihre Kenntnisse in den Bereichen Print, Radio und Online zu vertiefen.

„Mit dem Projekt Sommerakademie wollen wir junge, talentierte Journalisten als Multiplikatoren für die Stärkung des Qualitätsjournalismus in Zentralasien und mittelfristig auch als Trainer für ihre Kollegen in den Heimatredaktionen aufbauen“, erläutert Mathis Winkler, Projektmanager und Trainer der DW-AKADEMIE.

08.2010 DW-AKADEMIE Europa:Zentralasien Kirgisistan Sommerakademie 2 A

Nach einer Einführungswoche wurden die Journalisten in jedem Medium zwei Wochen lang trainiert, jeweils eine Woche waren sie dann gefordert, selbständig zu recherchieren und Berichte umzusetzen. Im Mittelpunkt standen dabei die Themen ethnische Konflikte, Umwelt und Wirtschaft. In der elften Woche konnten die Teilnehmer ein Medium wählen, um einen weiteren Beitrag eigenständig zu recherchieren und zu produzieren. In der Abschlusswoche wurden die Ergebnisse dann diskutiert und ausgewertet.

Die sechs besten Teilnehmer der Sommerakademie erhielten einen besonderen Preis: Sie werden im Herbst an einem Aufbauseminar zum Thema „Reporting Germany“ in Deutschland teilnehmen. „Bei der Auswahl“, so Mathis Winkler, „waren vor allem die journalistischen Fähigkeiten entscheidend, mindestens ebenso wichtig war uns aber, wie stark sich die Teilnehmer im Projekt engagiert haben.“

Finanziell unterstützt wurde die Sommerakademie auf deutscher Seite vom Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) und vom Auswärtigen Amt. Im nächsten Jahr soll sie wieder angeboten werden, dann um ein TV-Modul erweitert.

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