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Klassik vom Beethovenfest - Schumann: Drei Fantasiestücke

Marita Berg18. September 2012

Für Philippe Tondre sind die Fantasiestücke "im wahrsten Sinne des Wortes fantastisch." Bei dieser Aufnahme spielt er sie in dem Haus, in dem Schumann seine letzten Lebensjahre verbracht hat.

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Robert Schumann
Robert Schumann

Beseelte Oboe 4

Robert Schumann:

Drei Fantasiestücke für Klarinette und Klavier op. 73 (Fass. für Oboe d'amore und Klavier)
Philippe Tondre (Oboe)
Masako Eguchi (Klavier)

MP3 aufgenommen im Schumannhaus Bonn am 9. September 2012 von der Deutschen Welle (DW)

Wie die Romanzen op. 94, so hat Schumann auch die Fantasiestücke 1849 komponiert. Inspiriert durch die "Phantasiestücke" seines Lieblingsautors E.T.A. Hoffmann hat er sie am 12. und 13. Februar 1849 geschrieben.

In einem Brief damals schrieb Schumann, dass er durch seine Musik "von den Schmerzen und Freuden, die die Zeit bewegen", erzählen wollte. So klingen die Fantasiestücke wie ein dreiteiliger Traum, der sich von Satz zu Satz intensiviert, vom melancholischen Beginn bis hin zum stürmischen Finale.

"Die Fantasiestücke sind für mich Traumwelten mit vielen Facetten," meinte auch Philippe Tondre, "mit Stimmungen, wie sie jeder jede Nacht erlebt , von beruhigend bis aufwühlend."