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Koexistenz im Flussdelta

8. Dezember 2015

An der Grenze zwischen Benin und Togo ist das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier nicht einfach. Ein neues Schutzprojekt soll helfen.

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DW Global 3000
Bild: DW

Biosphärenreservat zwischen Benin und Togo

Projektziel: Schaffung des grenzüberschreitenden Biosphärenreservats im Delta des Mono-Flusses
Projektlaufzeit: 2013 bis 2019
Größe des Biosphärenreservats: Acht kleinere Gebiete in einem 100 km breiten und 150 km langen Streifen des Flussdeltas.
Besondere Arten: Galeriewälder, Mangroven, Flusspferde, Seekühe, Rotbauchmeerkatzen, Antilopen, Büffel sowie zahlreiche Wasservögel

Im Mündungsdelta des Flusses Mono an der Grenze zwischen Benin und Togo sind Flusspferde, Büffel und Sumpfantilopen zu Hause. In beiden Ländern leben 16 Millionen Menschen, die Geburtenrate in beiden Ländern ist sehr hoch. Die Folge: Der Druck auf die Umwelt und die Artenvielfalt steigt.

Etwa 80 Prozent der lokalen Bevölkerung leben von Landwirtschaft, Fischerei sowie Holz- und Holzkohlewirtschaft. Lokale NGOs und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) versuchen nun einige Küstenabschnitte zu schützen, damit sich die Fischbestände erholen können. Sie haben auch aus ehemaligen Jägern Wildhüter gemacht und den Ökotourismus gefördert, um den Menschen eine Alternative zur Ausbeutung ihrer Natur zu bieten.

Ein Film von Christian Pricelius