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Kohfeldt wird Werder-Cheftrainer

10. November 2017

Werder Bremen regelt die Nachfolge von Alexander Nouri und befördert Interimscoach Florian Kohfeldt zum Chef-Trainer.

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Florian Kohlfeldt wird neuer Cheftrainer beim SV Werder Bremen
Bild: picture-alliance/dpa/F. Strangmann

Werder Bremen hat die Trainersuche abgebrochen und versucht es zum dritten Mal nacheinander mit dem Coach der zweiten Mannschaft. Florian Kohfeldt fungiert bei Werder Bremen mindestens bis zur Winterpause als Cheftrainer. Die vorläufige Beförderung des bisherigen Interimscoaches bestätigten die Hanseaten am Freitagnachmittag nach Gesprächen mit mehreren Kandidaten für die Nachfolge von Alexander Nouri. "Wir sind der Überzeugung, dass Florian seine Arbeit mindestens bis zur Winterpause fortsetzen soll", sagte Manager Frank Baumann in einer Werder-Mitteilung. "Er hat diese Chance verdient, weil er in den vergangenen Tagen mit seiner Arbeit alle positiven Einschätzungen bestätigt hat."

"Kohlfeldt war die Benchmark"

Kohfeldt hatte die sportliche Verantwortung bei den noch sieglosen Bremern Ende Oktober nach Nouris Entlassung übertragen bekommen, sein erstes Punktspiel als Interimscoach jedoch am vergangenen Sonntag bei Eintracht Frankfurt 1:2 verloren. "Florian war in den vergangenen Tagen die Benchmark auf der Suche nach einem neuen Verantwortlichen. In den Gesprächen hat uns kein verfügbarer Kandidat mehr überzeugt als er", sagte Baumann. Seit dem Ende der Nouri-Ära vor nicht einmal zwei Wochen hatte es unter anderem Spekulationen über Lucien Favre, Thomas Tuchel und Bruno Labbadia gegeben.

"Jetzt gilt unsere volle Konzentration den restlichen Spielen bis zur Winterpause. Florian Kohfeldt soll die Mannschaft aus dem Tabellenkeller führen", sagte Baumann. Werder steckt als Vorletzter mit lediglich fünf Punkten wieder einmal tief im Abstiegskampf. "Es ist trotz der schwierigen Situation eine große Chance für mich und für jeden Spieler", sagte Kohfeldt. "Der SV Werder Bremen hat eine Mannschaft, die besser ist als es die Tabelle zeigt und das muss jeder von uns auch auf dem Platz zeigen."

tk/sw (sid, dpa)