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Kombinierer Rydzek siegt in Trondheim

Calle Kops6. März 2014

Johannes Rydzek feiert beim Weltcup der Nordischen Kombinierer in Norwegen seinen dritten Karrieresieg. Beim Weltcup-Sprint in Pokljuka schafft es Biathlet Arnd Peiffer aufs Treppchen.

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Kombinierer Johannes Rydzek jubelt (Foto: LEHTIKUVA / Heikki Saukkomaa)
Bild: picture-alliance/dpa

Kombinierer Johannes Rydzek hat beim Weltcup in Trondheim seinen zweiten Sieg in Folge gefeiert. Der 22-Jährige setzte sich im Zielsprint gegen Doppel-Olympiasieger Jörgen Graabak und dessen norwegischen Landsmann Magnus Moan durch und kletterte im Gesamtweltcup auf den zweiten Platz hinter Eric Frenzel. Frenzel, der bereits als Gewinner der Kristallkugel feststeht, verpasste als Vierter knapp das Podest. Im Gesamtweltcup liegt Frenzel mit nun 963 Punkten vor Rydzek (643) und Watabe (590).

Rydzek war nach einem guten Sprung auf 131 Meter als Neunter in die Loipe gegangen, wo er schnell zur Spitzengruppe aufschloss. Am Ende des 10-Kilometer-Langlaufs hatte der dreimalige Vizeweltmeister die größten Reserven und zog durch den dritten Sieg seiner Karriere in der Gesamtwertung an Akito Watabe vorbei. Der Japaner musste sich nach einem verpatzten Sprung mit dem 22. Platz begnügen. Auch die übrigen Deutschen sorgten für Top-Ergebnisse: Tino Edelmann kam direkt hinter Frenzel als Fünfter ins Ziel, Manuel Faißt und Björn Kircheisen schafften es auf den Rängen acht und neun ebenfalls in die Top 10.

Dritter Platz für Peiffer im Sprint

Beim ersten Biathlon-Weltcup nach den Olympischen Spielen in Sotschi hat Arnd Peiffer in Pokljuka in Slowenien den dritten Platz im Sprint belegt. Trotz eines Schießfehlers sprintete der 26-Jährige dank einer starken Schlussrunde über zehn Kilometer noch auf Rang drei und verschaffte sich damit eine hervorragende Ausgangsposition für das Verfolgungsrennen am Samstag (08.03.2014). Im Ziel lag er nur 2,7 Sekunden hinter dem siegreichen Schweden Björn Ferry. Der russische Staffel-Olympiasieger Anton Schipulin (+1,5 Sekunden) wurde Zweiter. "Das war ein absolut gutes Rennen. Ich war überrascht, dass ich mich so gut gefühlt habe, weil ich nach Olympia etwas krank war. Ich habe einen Super-Tag erwischt", sagte Peiffer im Interview mit dem ZDF.

Biathlet Arnd Peiffer schießt im Liegen (Foto: EPA/ANTONIO BAT)
Biathlet Arnd Peiffer zeigt sich beim Weltcup in Pokljuka in guter FormBild: picture-alliance/dpa

Die weiteren Athleten des Deutschen Skiverbandes (DSV) kamen mit dem teilweise böigen Wind nicht zurecht und verpassten vordere Platzierungen deutlich. Daniel Böhm (zwei Schießfehler) lief auf den 25. Platz, Florian Graf (drei Schießfehler) beendete das Rennen auf Rang 37.

Keine Deutsche unter den Top 20

Die deutschen Biathletinnen liefen nach den schwachen Leistungen in Sotschi auch beim Sprint in Pokljuka hinterher. Laura Dahlmeier war als 22. mit zwei Schießfehlern noch die Bestplatzierte. Routinier Andrea Henkel schoss dreimal daneben und landete auf dem 25. Rang. Den Sieg holte sich überraschend Katharina Innerhofer, die damit als erste Österreicherin ein Biathlon-Weltcuprennen gewinnen konnte, vor der Russin Darja Wirolajnen und der Weißrussin Nadeschda Skardino.

Vorsprung von Höfl-Riesch schmilzt

Maria Höfl-Riesch musste im Kampf um den Gesamtweltcup einen Rückschlag hinnehmen. Beim ersten von zwei Riesenslaloms in Are in Schweden belegte die dreimalige Olympiasiegerin nur Rang 21. Ihre große Konkurrentin Anna Fenninger aus Österreich feierte dagegen ihren zweiten Saisonsieg und verkürzte dadurch ihren Rückstand in der Gesamtwertung von 157 auf 67 Punkte. Fenninger gewann vor der Französin Anemone Marmottan sowie den zeitgleichen Eva-Maria Brem aus Österreich und Lara Gut aus der Schweiz. Viktoria Rebensburg belegte Rang elf.

ck/sn (dpa, sid)