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Kostümiert, nomadisch und edel

13. Dezember 2002

Ein italienisches Museum widmet sich dem Impressionismus, Porträts hoher Damen und Herren imponieren in Nimwegen und New York gibt sich nomadisch - in den internationalen Ausstellungstipps.

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Impressionistisch und romantisch: Giuseppe De Nittis

Der Impressionismus in Italien war keineswegs weniger einflussreich oder wichtig als der französische, sondern er ist lediglich weniger bekannt. Jetzt widmet der Palazzo Martinengo im norditalienischen Brescia dieser wichtigen italienischen Kunstepoche eine große Ausstellung mit über 100 Werken von mehr als 40 Künstlern. In chronologischer Reihenfolge werden Bilder der Zeitspanne von 1860 bis 1895 präsentiert, darunter die Freilichtmalerei der Künstlergruppe "Macchiaioli" (Fattori, Lega, Cabianca) und Werke von De Gregorio, Rossano, Ciardi, Mancini und Favretto.

Bis zum 23. Februar 2003. Täglich außer Montag 9.30 bis 19.30 Uhr

Porträts hoher Herrenschaften

Schicke Damen, hohe Ausstellungstipps Tipps für das Wochenende vom 14.12./15.12. 2002
Adelige Dame der niederländischen Gesellschaft

Wie auf Kostümfesten präsentierte sich in der Vergangenheit die Crème der niederländischen Gesellschaft auf Porträtgemälden - Männer mit gewaltigen Perücken und Frauen in Seide und Gold. Regenten, Bürgermeister, Geistliche und vor allem Schlossbewohner demonstrierten so ihren Abstand zu gewöhnlichen Sterblichen, die sich solchen Prunk nicht leisten konnten. Bis zum 23. März 2003 sind die Porträts in der Ausstellung "Schicke Damen, hohe Herren 1550-1850" im Museum Het Valkhof in der niederländischen Stadt Nimwegen zu sehen. Die Gemälde, Pastelle, Zeichnungen und Porträtstiche stammen von Künstlern wie Jan van Ravesteyn und Johann Valentin Tischbein aus der Malerfamilie des Goethe- Porträtisten Johann Heinrich Wilhelm Tischbein.

Dienstag bis Freitag 10 bis 17 Uhr, Samstag, Sonntag und Feiertage 12 bis 17 Uhr

Nomadenkunst im Metropolitan Museum

Die Steppennomaden des ersten Jahrhunderts nach Christus waren geschickte Künstler, die Gürtelschnallen, Wagenschmuck, Geschirr und Waffen herstellten. Durch ihre unbeständige Lebensweise beeinflussten die Krieger und Jäger aus der Mongolei, Nordchina, Zentralasien und Sibirien andere Völker. Rund 200 Objekte dieser Völker präsentiert das Metropolitan Museum in der Ausstellung "Nomadic Art of the Eastern Eurasian Steppes". Die Ausstellungsstücke stammen zum großen Teil aus der Sammlung des New Yorker Mäzens Eugene V. Thaw und werden bis zum 5. Januar 2003 gezeigt.

Austellungstipps Tipps für das Wochenende vom 14.12./15.12. 2002 Nomadic Art of the Eastern Eurasian Steppes
Nomadische Kunst: Gürtelschnalle in Form eines Pferdes, China (3. bis 1. Jahrh. v. Chr.)

Sonntag, Dienstag bis Donnerstag 9.30 bis 17.30 Uhr, Freitag und Samstag 9.30 bis 21 Uhr Montag geschlossen

Kunsthaus in Zürich zeigt Werke eines Tiermalers

Eine umfassende Schau des bedeutenden Schweizer Tiermalers Rudolf Koller (1828-1905) ist vom 18. Dezember 2002 an im Kunsthaus in Zürich zu sehen. Bis zum 2. März 2003 werden mehr als 40 Gemälde und über 60 Skizzenbücher präsentiert, die erstmals seit den 20er Jahren wieder in einem repräsentativen Überblick über das Werk des Künstlers bieten. Die Arbeiten stammen größtenteils aus dem Bestand des Kunsthauses und werden durch ausgewählte Leihgaben anderer Schweizer Museen ergänzt. Zu den berühmtesten Gemälden Kollers gehören "Kuh im Krautgarten" und die "Gotthardpost".

Wertvolle Schmuckstücke aus dem Hause Cartier

Seit 150 Jahren steht der Name Cartier für edle Juwelierarbeiten und wertvolles Design. Eine Ausstellung im Palazzo Reale in Mailand bietet jetzt unter dem Titel "Das Cartier-Design in den Augen von Ettore Sottsass" zahlreiche Schmuckstücke des französischen Hauses, darunter Colliers, Diademe, Uhren, Ringe, Broschen und Accessoires wie juwelenbesetzte Zigarettenschachteln.

Ausstellungtipps Tipps vom für das Wochenende vom 14.12./15.12. 2002 Cartier
Schmuck von Cartier

Bis zum 12. Januar 2003. Dienstag, Mittwoch und Samstag 9.30 bis 20 Uhr, Donnerstag, Freitag und Sonntag 9.30 bis 23 Uhr. Montag geschlossen