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Krankenkassen fehlen 630 Millionen

3. Juni 2003
https://p.dw.com/p/3iG5
Die Finanzsituation der gesetzlichen Krankenkassen hat sich in den ersten drei Monaten des Jahres weiter verschlechtert. Das Defizit der Kassen betrage im ersten Quartal 2003 nach vorläufigen Berechnungen 630 Millionen Euro, erklärte das Bundessozialministerium am Dienstag in Berlin. Die Einnahmen der Kassen seien im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres um 0,2 Prozent zurückgegangen. Die rückläufigen Einnahmen gefährdeten die bereits eingeleiteten Konsolidierungsbemühungen bei den Kassen, erklärte Staatssekretär Klaus Theo Schröder. Experten befürchten, dass der durchschnittliche Krankenkassen-Beitragssatz von derzeit rund 14,4 im kommenden Jahr auf bis zu 15,4 Prozent klettern könnte.