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Kreise: Reederei will Staatsbürgschaft

11. August 2009
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Die in Schieflage geratene Reederei Hapag-Lloyd will Staatsbürgschaften von 1,2 Milliarden Euro beantragen. Das sagten mehrere mit der Situation vertraute Personen am Dienstag nach einer Aufsichtsratssitzung, berichtet die Agentur Reuters. Weil der Containertransport im Zuge der Weltwirtschaftskrise drastisch eingebrochen ist, schieb Hapag-Lloyd im ersten Quartal roten Zahlen. Von einigen Eigentümern erhielt die Reederei jüngst rund 330 Millionen Euro, doch offenbar reichen diese Mittel nicht aus. Offen ist, wann ein Antrag auf eine staatliche Bürgschaft gestellt wird und wann die Eigentümer über eine weitere Kapitalspritze entscheiden. Auch ein Sparprogramm von mehreren hundert Millionen Euro soll das Unternehmen wieder auf Kurs bringen.