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Krise? Nein: Gipfel!

Marcel Fürstenau17. März 2006

Wetten, dass Deutschland Fußball-Weltmeister wird? Wer’s nicht glaubt, wird am 9. Juli, dem Tag des Endspiels, eines Besseren belehrt. Es kann wirklich nichts mehr schief gehen.

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Marcel Fürstenau

Wetten, dass Deutschland Fußball-Weltmeister wird? Wer’s nicht glaubt, wird am 9. Juli, dem Tag des Endspiels, eines Besseren belehrt. Es kann wirklich nichts mehr schief gehen.

Denn dieser Tage fand im Kanzleramt, das eigentlich Kanzlerinamt heißen müsste, ein sporthistorisches Treffen statt. Geladen hatte die Regierungschefin Angela Merkel (genannt "Angie"). Erschienen waren lauter wichtige Männer, darunter die bedeutendsten in Sachen Fußball überhaupt: WM-Organisationschef Franz Beckenbauer (genannt der "Kaiser") und Bundestrainer Jürgen Klinsmann (genannt "Klinsi").

Alle bemühten sich, die Bedeutung des Fußball-Gipfels herunterzuspielen. Lange geplant sei er gewesen. Nein, es war kein Krisen-Gipfel nach der spektakulären 1:4-Demütigung im Länderspiel gegen Italien. Und schließlich der entscheidende Satz, prophetische Worte der Kanzlerin: "Ich bin überzeugt, die WM wird auch sportlich ein Erfolg." Damit kann Angela Merkel natürlich nur Deutschland gemeint haben. Alles andere wäre Landesverrat.

P.S. Letzte Meldung: Deutschland belegt in der aktuellen Weltrangliste den ersten Platz - bei den Frauen. Die Männer rangieren auf Platz 22 ...