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EU-Beitritt eines Krisenkandidaten?

26. Juni 2013

Mehr als die Hälfte der jungen Menschen in Kroatien sind arbeitslos und die Wirtschaft schrumpft.

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Acht Jahre haben die EU-Beitrittsverhandlungen gedauert, doch Kroatien hat diese Zeit nicht für tiefgreifende Reformen genutzt. Das Land ächzt unter einer riesigen Verwaltung und laut einer Umfrage ist Korruption an der Tagesordnung. Dennoch haben sich deutsche Windkraftunternehmen auf das schwierige Terrain begeben. Mit Erfolg. Das Bremer Unternehmen WPD hat bereits seine dritte Anlage an der kroatischen Küste in Betrieb genommen. Dort wehen Bura und Jugo - starke Winde, die wegen der besonderen geographischen Situation an der Ost-Adria entstehen. Die WPD-Anlagen arbeiten profitabel. Allerdings überwindet die Firma seit acht Jahren viele Hürden: Behörden bremsen, fühlen sich nicht zuständig und oft müssen die Windrad-Betreiber selbst ihrem Gegenüber die neue kroatische Rechtslage im Bereich der regenerativen Energien erklären. Frank Hofmann über die Herausforderung Kroatien.