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Kuba geht das Bier aus

11. April 2016

Der Tourismusboom auf der Karibikinsel sorgt für steigenden Bierkonsum. Damit der Gerstensaft nicht zur Mangelware wird, ist eine neue Brauerei in Planung.

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Kuba Varadero Bier im Plastikbecher
Bild: picture-alliance/ZB/S. Stache

Die Zahl der US-Touristen ist seit 2014 um drei Viertel gestiegen, dazu kommen noch die vielen US-Kubaner, die ihre alte Heimat besuchen wollen. Doch mit diesem Boom kommt die kubanische Bier-Branche kaum mit, so der größte kubanische Bierbrauer Bucanero, ein Joint Venture zwischen dem kubanischen Staat und dem weltgrößten Bierbrauer Anheuser Busch InBev aus Belgien.

"Private Bars können sich den Nachschub selbst organisieren, aber ich kann nur das Bier kaufen, was mir die Regierung zuteilt," sagt ein Manager einer staatlich geführten Bar. Bierflaschen stehen hier keine mehr im Kühlschrank.

Neben der zu schnell gestiegenen Nachfrage gibt es auch Probleme mit dem Rohstoff-Nachschub für das Bier, zum Beispiel Malz aus Tschechien. Deswegen will das Unternehmen eine neue Brauerei eröffnen und außerdem drei Millionen Kisten Bier aus der Dominikanischen Republik importieren, mit dem schönen Namen "Presidente".

Nicht nur die Touristen schätzen ein kühles Bier. Zu den beliebtesten kubanischen Biermarken bei den Einheimischen gehören die Marken "Cristal" und "Bucanero" - auf Deutsch "Pirat".

isi/at (rtre)