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Kunst-Stippvisiten in New York und Paris

18. Dezember 2009

Napoleon Bonaparte war nicht nur ein großer Feldherr, sondern auch ein Weinliebhaber. Und dass zum edlen Tropfen auch edles Geschirr gehörte, zeigt jetzt eine Ausstellung in der Nähe von Paris.

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Portrait-Gemälde von R.Lefevre (Foto: picture alliance)
Kaiserin JosephineBild: picture-alliance / akg

Kaiserin Josephine (1763-1814) besaß einen der bedeutendsten Weinkeller. Unter dem Titel "Der Keller von Josephine. Der Wein unter dem Kaiserreich in Malmaison." stellt das Schloss rund 200 Kunstobjekte aus - darunter Weingläser, Kristallkaraffen und Trinkgefäße - die bis zum 8. März zu sehen sind.

Ein Mexikaner in New York

Gestauchter Citroën DS (Foto: Florian Kleinefenn/ © 2009 Gabriel Orozco)
La DS, 1993Bild: 2009 Gabriel Orozco

Seit Beginn der 1990er Jahre gehört Gabriel Orozco (Jahrgang 1962) zu den faszinierendsten Künstlern seiner Generation. Der Mexikaner verwischt absichtlich die Grenzen zwischen Kunstobjekt und Alltag. Ein Beispiel dafür: Die Reduzierung eines realen Citroën auf zwei Drittel seiner Größe. Zu seinen bekannten Werken gehört auch "Black Kites" (1997), ein menschlicher Skelettschädel, überzogen mit einem Netz aus Graphit. Das Museum of Modern Art (MoMA) in New York widmet Orozco jetzt eine große Retrospektive, in der neben Skulpturen und Objekten auch Gemälde und kleinere Arbeiten auf Papier präsentiert werden. Die Ausstellung ist bis zum 1. März 2010 geöffnet. Danach ist Gabriel Orozco im Kunstmuseum Basel, dem Centre Pompidou in Paris und dem Tate Modern in London zu sehen.

Ein Italiener in Paris

Der italienische Maler Battista Franco (1510 - 1561) hat sich vor allem durch sein besonderes zeichnerisches Können einen Namen gemacht. Der Louvre, der die bedeutendste Sammlung Francos besitzt, zeigt unter dem Titel "Battista Franco: Ein venezianischer Künstler an Italiens Höfen" rund 50 Zeichnungen und Kupferstiche. Charakteristisch für seine Arbeiten sind der kratzende, jedoch präzise Federstrich und seine Kombination, die an Michelangelo und Raffael erinnern. Die Ausstellung läuft bis zum 22. Februar.

Autor: Klaus Gehrke (dpa)

Redaktion: Conny Paul