Kunst und Krieg
10. Juni 2003Anzeige
Louisiana mit Renzo Piano
Humlebæk:
Dem Architekten Renzo Piano ist eine Werkschau im Louisiana-Museum für moderne Kunst in Humlebæk bei Kopenhagen gewidmet. Mit der Ausstellung schließt Louisiana seine Serie "Werkstätten der Architektur" ab. Vorher wurden Frank O. Gehry, Henning Larsen und Norman Foster vorgestellt. Renzo Piano, der aus Genua stammt, hat maßgeblich an der Neugestaltung der Potsdamer Platzes in Berlin mitgearbeitet und den Kansai-Flughafen im japanischen Osaka entworfen. Sein Schaffen sei durch das gleichzeitige Streben nach "humanistischem Einleben und technischer Verfeinerung" geprägt, heißt es in einer Ankündigung.Noch bis zum 28. September - Täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr, mittwochs zusätzlich bis 22.00 Uhr
Kunst und Krieg im Medienzeitalter
Wien:
"Attack! Kunst und Krieg in den Zeiten der Medien" nennt sich eine Sonderausstellung der Kunsthalle im Wiener Museumsquartier. Zeitgenössische Künstler aus allen Erdteilen zeigen ihre Arbeiten zum Thema, die durch den Irak-Krieg einen aktuellen Bezug erhielten. Zu sehen sind Fotos, Videos, Bilder, Objekte, Collagen, aber auch Installationen, die den Besucher "auf eine Gratwanderung zwischen Grauen, Faszination und Trauma" führen sollen.Bis 21. September - Täglich von 10.00 bis 19.00 Uhr, donnerstags bis 22.00 Uhr
"Die große Wende"Padua:
Die 1960er Jahre brachten nicht nur zahlreiche Neuerungen in der Kunst, im Design und in der Architektur, sondern revolutionierten auch die Musik, die Mode, das Fernsehen und die Fotografie. Eine große Ausstellung im Palazzo della Ragione in Padua berücksichtigt jetzt alle diese Aspekte und vereint unzählige Bilder berühmter Künstler, Gebrauchsgegenstände, neue Erfindungen, Manifeste und kuriose Design-Objekte aus diesem äußerst kreativen Jahrzehnt. Unter anderem sind in der Schau "Die große Wende - Die 60er Jahre" Werke von Mario Schifano, Yves Klein, Christo, George Segal, Roy Lichtenstein und Joseph Kosuth zu sehen.Bis 19. Oktober - Täglich außer montags 9.00 bis 19.00 Uhr
Flüchtige Momente des Lebens
Paris:
Auf seinen Fotos sieht man Kinder vom 10-Meter-Turm springen und bürgerliche Damen die Treppe hinunter hopsen. Jacques Henri Lartigue (1894-1986) hatte ein besonderes Talent, mit seiner Kamera die flüchtigsten Momente des Lebens einzufangen. Unter dem Titel "Das Album eines Lebens" zeigt das Pariser Centre Pompidou insgesamt 100 Fotoalben des französischen Fotografen. Auf mehr als 1000 Quadratmetern werden die 14.317 Seiten dieser Alben gezeigt, die fast das ganze 20. Jahrhundert umfassen: Fotos über seine Familienreisen, seine Freunde und das mondäne Paris.Bis zum 22. September - Täglich außer dienstags 11.00 bis 21.00 Uhr
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