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Lifestyle

Lärm - schützen Sie Ihre Ohren!

26. April 2012

Lärm macht krank. Nicht nur, dass bei Dauerkrach Schwerhörigkeit und Tinnitus drohen. Eine Studienauswertung der Weltgesundheitsorganisation WHO ergab: Lärmbelästigung führt zu Allergien, Migräne, Bluthochdruck und Herzkrankheiten. Doch was ist eigentlich Lärm?

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Schon Straßenlärm von 65 Dezibel kann dauerhaft zu Gesundheitsstörungen führen. Ab 115 Dezibel wird Lärm als schmerzhaft empfunden. Als Eindruck: ein Presslufthammer produziert 105 Dezibel. Schallwellen bringen das Trommelfell in Schwingungen. Diese setzt sich über die Gehörknöchelchen ins Innenohr fort. In der Hörschnecke nehmen härchenartige Sinneszellen die Schwingung auf und geben ihren Impuls über den Hörnerv an das Hirn weiter. Das Ohr ist so lärmgefährdet, weil es keine Schließmechanismen besitzt, um sich selbst vor unerwünschten Geräuschen zu schützen. Ob man Lärm jedoch wirklich als störend oder schädigend wahrnimmt, hat viel mit dem subjektiven Empfinden zu tun. Hörschädigungen durch Lärm sind tückisch. Denn nur selten werden Höreinbußen durch Lärmeinwirkungen unmittelbar wahrgenommen. In der Regel schädigt Lärm das Gehör langsam und unbemerkt, aber stetig. Vor allem jedoch dauerhaft und irreversibel. Die empfindlichen Haarsinneszellen im Innenohr des Menschen werden durch dauerhafte Lärmeinwirkung regelrecht herausgerissen.