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Ladendiebin wehrt sich mit "Kussattacke"

11. Juli 2003
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Einen Einsatz wie diesen fahren die Beamten des Bochumer Polizeipräsidiums häufig in ihrem Streifendienst: Personalienfeststellung nach Ladendiebstahl. So auch am gestrigen 10. Juli in Herne. Auch hier beobachtet die Detektivin eines an der Roonstraße gelegenen Geschäftes eine Kundin bei einem Diebstahl, ruft die Polizei. Die Personalienfeststellung bei der nicht deutsch sprechenden Frau gestaltete sich schwierig, zumal sie keinen Ausweis dabei hat. Die Polizisten nehmen die 50-jährige Frau mit zur Wache.

Doch ab jetzt verläuft dieser Einsatz doch ein wenig anders. Bei dem Transport zur Dienststelle versucht die Ladendiebin, die beiden Beamten, eine Polizistin und einen Polizisten, immer wieder anzufassen und - zu küssen. Trotz energischer und wiederholter Aufforderung, dieses zu unterlassen, setzt die Frau ihre "Kussattacke" fort. Letztlich müssen ihr Handfesseln angelegt werden, wogegen sie sich vehement zur Wehr setzt.

Doch damit noch nicht genug. Auch mit gefesselten Händen kommt es wieder zu den zuvor beschriebenen körperlichen Annäherungsversuchen. Erst nach einer sehr energischen Abwehraktion lässt die Frau von den Polizeibeamten ab. Diese stellen nun ihre Personalien fest und schreiben eine Diebstahls- und Widerstandsanzeige mit einer sicherlich ungewöhnlichen Begehungsweise - eine massive Kussattacke.