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Lifestyle

Land der Biere (04) - Kölsch

12. September 2012

In Köln kommt nur ein Bier ins Glas: Kölsch, ein helles, hopfenbetontes und obergäriges Bier.

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Welches Bier sich "Kölsch" nennen darf, regelt die Kölsch-Konvention von 1985. Kölsch - mehr als nur ein Bier, in Köln ein Stück Lebensgefühl. Die Kölner sind ein geselliges Volk. Und wenn sie zusammen sitzen, fehlen selten die kleinen Kölsch-Stangen. Denn nur da hinein darf die lokale Bierspezialität gezapft werden. Den Kölnern kommt kaum etwas anderes ins Glas - in Kneipen und Restaurants hat Kölsch einen Anteil von mehr als 90 Prozent am ausgeschenkten Bier. In und um Köln - und nur hier darf Kölsch als europaweit geografisch geschützte Spezialität gebraut werden - gibt es um die 25 Marken, aber nur noch wenige kleine Hausbrauereien. Eine davon ist die "Malzmühle". Hier wird noch auf traditionelle Art gebraut. Und nebenan in der Schankstube führen Köbesse - die kölsche Version von Kellnern - ihr strenges Regiment. In ihren blauen Westen und mit einem Kranz voller Stangen sorgen sie zwar pausenlos und ungefragt für Nachschub, sobald ein Glas leer ist. Aber dafür müssen sich die Gäste so manchen Spruch gefallen lassen.