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Langsamer Aufgalopp

20. August 2009

Völlig unspektakulär verlief der Vormittag des sechsten Wettkampftages bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin.

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Zehmkämpfer Pascal Behrenbruch auf der Laufbahn (AP Photo/Anja Niedringhaus)
Zehnkämpfer Pascal BehrenbruchBild: AP

Zum Auftakt des zweiten Tages des Zehnkampfwettbewerbs hat Pascal Behrenbruch zumindest in der Platzierung Boden gut gemacht. Durch einen guten Hürdensprint und einen durchschnittlichen Diskuswurf verbesserte er sich vom 11. auf den 7. Rang, liegt aber nach Punkten gerechnet schon zu weit von einem Bronzerang entfernt.Norman Müller rutschte auf den 15. Platz zurück, Moritz Cleve ist 25. An der Spitze baute der Amerikaner Trey Hardee seine Führung vor dem Ukrainer Alexej Kasjanow weiter aus.

Der gestürzte 800-m-Läufer Robin Schembera
Der gestürzte 800-m-Läufer Robin SchemberaBild: AP

Mit Alexander Straub und Malte Mohr haben zwei deutsche Stabhochspringer den Vorkampf überstanden. Oldie Björn Otto schied dagegen aus. Titelverteidiger Brad Walker aus den USA konnte wegen Hüftproblemen gar nicht erst antreten.

Im 800-m-Vorlauf ist Robnin Schembera nach einem Sturz ausgeschieden. Zum Zeitpunkt des Sturzes lag er allerdings eh schon aussichtslos zurück. Schembera war ohne die gesetzte Norm zu erreichen zur WM mitgenommen worden.

Frauenmarathon ohne Topstars

Marathonläuferin Paula Radcliffe (AP Photos/PA, Rebecca Naden)
Marathonläuferin Paula RadcliffeBild: AP

Der Marathonlauf der Frauen verliert immer mehr an Attraktivität. Nach der Topfavoritin und deutschen Medaillenhoffnung Irina Mikitenko hat nun auch die britische Weltrekordlerin Paula Radcliffe verletzungsbedingt abgesagt. Die 35jährige war im März am Fuß operiert worden und fühlt sich nun für einen Marathon noch nicht fit genug. Ihr Zeil seien die Olympischen Spiele 2012 in London, meinte sie.

Auch nach seinem Goldmedaillengewinn muss sich Diskuswerfer Robert Harting wegen seiner drastischen Äußerungen gegenüber Dopingopfern noch vor dem Deutschen Leichathletik-Verband verantworten. Die bisherigen Entschuldigungen seien nicht zufriedenstellend, sagte DLV-Präsident Clemens Prokop. Man werde sich nach der WM mit dem Fall beschäftigen

Der Gechlechtstest für die 800-m-Läuferin Caster Semenya sorgt für Wirbel in Südafrike. Während die 18jährige als Nationalheldin gefeiert wird, äußern die Medien und die Familie gleichzeiitg ihren Unmut über die Zweifel an der Geschlechtszugehörigkeit. Während das südafrikanische Frauenministerium der Läuferin gratulierte, veruteilte der Präsident des südafrikanischen Olympischen Komitees, Gideon Sam, die Spekulationen über ihr Geschlecht.(vk/af/sid/dpa)