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Lastwagen-Brand im Eurotunnel

17. Januar 2015

Der Zugverkehr unter dem Ärmelkanal wurde nach einem Rauchalarm gestoppt. Die Insassen eines Frachtzuges, der von Calais nach Dover unterwegs war, mussten evakuiert werden.

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Einfahrt zum Eurotunnel (Foto: AFP/Getty Images)
Bild: Denis Charlet/AFP/Getty Images

Gegen Mittag hatten Rauchmelder in einer der Tunnelröhren unter dem Ärmelkanel zwischen Frankreich und Großbritannien Alarm geschlagen. Wegen Rauchentwicklung wurden 42 Passagiere aus einem Eurostar-Lkw-Frachtzug evakuiert. Die Aktion verlief nach Berichten mehrerer Nachrichtenagenturen ohne Zwischenfälle. Niemand sei verletzt worden.

Zugverkehr für diesen Samstag unterbrochen

Nach Angaben der britischen Polizei hatte ein Lastwagen, der mit einem der Shuttle-Züge transportiert wurde, Feuer gefangen. Der Brand habe sich auf der französischen Seite des Tunnels ereignet.

Gestrandete Eurostar-Passagiere nach der Tunnelschließung (Foto:AFP/Getty Images)
Gestrandete Eurostar-Passagiere nach der TunnelschließungBild: L. Neal/AFP/Getty Images

Die Betreibergesellschaft unterbrach den Bahnverkehr unter dem Ärmelkanal. Die Fahrten der Eurostar-Züge, die Großbritannien unter dem Meeresboden mit dem europäischen Festland verbinden, seien bis auf weiteres alle ausgesetzt worden, teilte die Gesellschaft mit. Züge, die bereits unterwegs waren, seien in ihre jeweiligen Ausgangsbahnhöfe zurückgekehrt.

Der Eurotunnel besteht aus zwei Röhren. In einer verkehren die Eurostar-Passagierzüge sowie die Shuttle-Züge mit Autos an Bord in Richtung Norden, in der anderen in der Gegenrichtung. Für Lastwagen gibt es bei der 50 Kilometer langen Verbindung, die auf 38 Kilometern Länge unter dem Meeresboden verläuft, eigene Fracht-Züge. Eine dritte Röhre gibt es für Wartungsarbeiten und als Fluchtweg.

qu/cr (dpa, rtre, afpe, APE)