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Laub statt Nadeln - Umbau in deutschen Wäldern

12. März 2014

Der Waldumbau in Deutschland ist ein voller Erfolg - es gibt immer mehr Laubbäume und weniger Nadelholz. Nur, wohin jetzt mit den ganzen Buchen? China hat Interesse und viele Kaminbesitzer freuen sich auch. Nur die Sägeindustrie macht sich Sorgen. Es gibt nur wenige Laubholzsägewerke in Deutschland. Gute neue Nutzungsideen, die Geld auch im Inland bringen, sind rar.

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Bislang gilt die Möbelindustrie als wichtiger Abnehmer, doch die wandert immer stärker ins Ausland ab oder nutzt billigere Rohstoffe. Sägewerkbetreiber und Forstbesitzer stehen vor neuen Herausforderungen. Das seit 400 Jahren bestehende Gut Hohenhaus etwa strukturiert sein Waldgebiet um und muss dabei zahlreiche Aspekte berücksichtigen. Welche und wie viele Bäume jetzt pflanzen für einen Markt, den erst die Kinder und Enkel der heutigen Generation bedienen können? Welche Bäume sind in fünfzig bis hundert Jahren überhaupt marktfähig angesichts des Klimawandels? Welche Flächen müssen aus ökologischen Gründen ganz aus der Nutzung raus? Made in Germany-Reporter Jürgen Schneider hat sich nach den ökologischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten des Waldumbaus erkundigt.