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Le Bellezze Italiane

9. April 2004

Die Ausstellung der Woche: die schönsten italienischen Filmdiven in Neapel. Ob da Burtons Eisenstühle in Valencia attraktiver sein können? Oder Hoppers Gemälde in Paris?

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Edward Hopper war 24 Jahre alt, als er 1906 erstmals nach Paris kam. Er ließ sich in der Rue de Lille nieder, mitten im Herzen der Seine-Metropole. Unter dem Titel "Edward Hopper. Die Pariser Jahre 1906-1910" zeigt das Amerikanische Kunstmuseum in Giverny mehr als 40 Werke, die der amerikanische Maler während seiner drei Aufenthalte in Paris entwarf. Als Inspirationsquelle dienten Hopper vor allem der Louvre und die Seine-Ufer. "Diese Zeit ist in Hoppers Karriere sehr wichtig, auch wenn sie weniger bekannt ist", erklärte die Museumsleitung. Die Gemälde und Zeichnungen, die fast alle aus dem Whitney Museum of American Art stammen, sind stark vom impressionistischen Stil geprägt, von dem sich Hopper (1882-1967) langsam zu Gunsten eines stärkeren Realismus entfernte.

Bis 31.Oktober. Täglich außer Montag 10.00-18.00 Uhr

Die großen Diven in Neapel

Ausstellungstipps v. 08.03.2004 Diven - Die Frau im italienischen Kino
Unvergessene weibliche Stars der italienischen Filmgeschichte stehen im Mittelpunkt einer großen Ausstellung in Neapel. Die Schau unter dem Titel 'Diven - Die Frau im italienischen Kino'

Unvergessene weibliche Stars der italienischen Filmgeschichte stehen im Mittelpunkt einer großen Ausstellung in Neapel. Die Schau unter dem Titel "Diven - Die Frau im italienischen Kino" vereint zahlreiche Fotografien von bedeutenden Schauspielerinnen wie Silvana Mangano, Anna Magnani, Claudia Cardinale, Giulietta Masina, Gina Lollobrigida und Sandra Milo. Die Exponate, darunter Filmplakate sowie Videoaufnahmen bedeutender Film-Szenen, reichen von den Anfängen des italienischen Stummfilms bis in die Gegenwart.

Bis 4. Mai. Täglich außer Montag 9.00-14.00 Uhr

Retrospektive des Bildhauers Scott Burton in Valencia

Ausstellungstipps v. 08.03.2004 Scott Burton Skulptur Table for Four
Scott Burton: Skulptur Table for FourBild: presse

Die Eisenstühle und Granittische des US-Künstlers Scott Burton (1939-1989) gelten als gelungene Verbindung von Design und bildender Kunst. In seinen Werken vermengt sich Bauhaustradition mit Pop Art, seine Videoperformances sorgten in der Kunstszene für Aufsehen. Das Institut für Moderne Kunst in Valencia (IVAM) widmet dem Bildhauer eine Retrospektive. Das Museum präsentiert 27 seiner bedeutendsten Werke, darunter Leihgaben aus der Tate Gallery in London und dem Museum of Modern Art in New York.

Bis 30. Mai. Montag bis Freitag 10.00-20.00 Uhr

Biennale im New Yorker Whitney Museum zeigt US-Gegenwartskunst

Den aktuellen Stand der Gegenwartskunst in den USA untersucht das Whitney Museum in New York mit seiner Biennale. Gezeigt werden Gemälde, Zeichnungen, Fotografien, Skulpturen, Installationen, Video- und Digitalkunst. Thema ist der Dialog zwischen verschiedenen Künstlergenerationen. Unter anderem sind Werke von Olav Westphalen, Raymond Pettibon, Sue de Beer, Roni Horn, Zak Smith und Jack Goldstein zu sehen. Insgesamt werden 108 Künstler präsentiert.

Bis 30. Mai. Mittwoch und Donnerstag, Samstag und Sonntag 11.00-18.00 Uhr, Freitag 13.00-21.00 Uhr, Montag und Dienstag geschlossen

Mythos und Rätsel der venezianischen Moderne: Giorgione in Wien

Ausstellungstipps v. 08.03.2004 Giorgione La Tempesta Venedig, Gallerie dell´Accademia
Ausstellungstipps v. 08.03.2004 Giorgione La Tempesta Venedig, Gallerie dell´Accademia La Tempesta (Das Gewitter) Giorgione Öl auf Lw., 82 x 73 cm Venedig, Gallerie dell´AccademiaBild: presse

Hell erleuchtet ein Blitz die Stadt im Hintergrund, unter einem Baum stillt eine junge Frau ihr Kind - der Kontrast von Ruhe und Sturm und eine intensive, lebendige Farbgebung prägen das Gemälde "La Tempesta" des venezianischen Malers Giorgione (1477/78 - 1510). Erstmals ist das Bild nun außerhalb Venedigs zu sehen - als Höhepunkt der Schau "Giorgione - Mythos und Enigma" im Kunsthistorischen Museum Wien. Bis zum 11. Juli werden neun zentrale Beispiele aus dem nur 25 große Gemälde umfassenden Werk des Malers gezeigt, der als Vater der modernen venezianischen Malerei des 16. Jahrhunderts gilt. Arbeiten, die Giorgione zugeschrieben werden, ergänzen mit Beispielen von Zeitgenossen die Schau.

Bis 11. Juli. Täglich außer Montag 10.00-18.00 Uhr, Donnerstag 10.00-21.00 Uhr