1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Leitzinssenkung und die Folgen (07.11.2013)

7. November 2013

EZB senkt erneut den Leitzins +++ Twitters erster Börsentag +++ Siemens will weiter sparen und umstrukturieren

https://p.dw.com/p/1ADsA
ARCHIV - Zahraeder am Stand des Waelzlagerherstellers NKE aus Oesterreich, aufgenommen am 23. April 2009 auf der Hannover Messe in Hannover. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juni 2009 zum dritten Mal in Folge verbessert. Die Hoffnung auf ein Ende der Talsohle liess den ifo-Geschaeftsklimaindex von 84,3 auf auf 85,9 Punkte steigen, wie das Muenchner Wirtschaftsforschungsinstitut am Montag, 22. Juni 2009, mitteilte. (AP Photo/Joerg Sarbach) --- FILE - A man is seen through a big bearing at the booth of NKE of Austria at the industrial fair in Hanover, Germany, Thursday, April 23, 2009.Some 6,150 exhibitors from 61 different nations participate in the world's largest fair for industrial technology.(AP Photo/Joerg Sarbach)
Bild: dapd

Es war einen faustdicke Überraschung – kaum jemand hatte damit gerechnet., zumindest nicht zu diesem Zeitpunkt. Am Donnerstag (07.11.2013) hat die Europäische Zentralbank (EZB) erneut die Leitzinsen gesenkt. Die waren mit 0,5 Prozent ohnehin auf einem historischen Tief, jetzt werden sie noch mal halbiert. Banken können sich frisches Geld jetzt für gerade einmal 0,25 Prozent Zinsen leihen. Die EZB will damit offensichtlich einer drohenden Deflation entgegenwirken. Die könnte es geben, weil die Teuerungsrate in Europa im vergangenen Monat mit 0,7 Prozent auf einen sehr niedrigen Wert gefallen ist. Kann die EZB eine solche Deflation tatsächlich aufhalten? Welche Folgen hat die Leitzinssenkung noch?

Es zwitschert an der Wallstreet

Der Kurznachrichtendienst Twitter ist seit heute an der Börse notiert. Der erste Kurs ließ auf sich warten; erst am späten Nachmittag wurde er bekannt gegeben. Sorgte dann aber auf dem Börsenparkett für ein Raunen: 45 Dollar 10 Dollar pro Aktie, das bescherte den Erstzeichnern einen kräftigen Gewinn: Verkauft worden sind die 70 Millionen Aktien zu einem Preis von je 26 Dollar. Das heißt allerdings auch: Die Erwartungen an Twitter sind riesig. Und ob das Unternehmen da mithalten kann, ist mehr als fraglich.

Siemens berappelt sich

Der Weltkonzern Siemens hat bewegte Monate hinter sich: Zwei Mal schon wurden im Laufe des Jahres die Prognose gesenkt. Konzernchef Peter Löscher kostete das am Ende sogar den Job. Heute hat Siemens seine aktuellen Quartalszahlen präsentiert und jetzt scheint das Unternehmen wieder einigermaßen in der Spur zu sein. Schlechte Nachrichten allerdings für die Mitarbeiter: Siemens will weiter sparen und umstrukturieren.

Redakteur am Mikrofon: Jörg Brunsmann