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Letztes Hemd für Schröder

29. November 2002
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Am Anfang war es nur ein Scherz. Der Internet-Marketing-Fachmann Christian Stein ruft zur zeit die Bürger in einer Kettenmail auf, angesichts leerer Kassen ihr sprichwörtlich letztes Hemd ins Bundeskanzleramt zu schicken. Bis Weihnachten sollen dort für Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) 30.000 Stück eintreffen.

Angesichts der steigenden Zahlen will die Kolping-Recycling-GmbH die gespendeten letzten Hemden der Deutschen einem guten Zweck zuführen. Geschäftsführer Günter Pilz bot Schröder in einem am Freitag veröffentlichten Brief an, ihm die Hemden abzunehmen und sie "fair zu verwerten". Das berichtete das Kolpingwerk als Mitgesellschafter der GmbH in Köln. "Aus einem Internet-Gag würde eine Charity-Aktion". Die Firma Kolping-Recycling hofft auf eine schnelle Antwort Schröders, um sich über Einzelheiten der ungewöhnlichen Spendenaktion einig zu werden.