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Europa League Zusammenfassung

17. Februar 2011

Bayer Leverkusen hat nach dem 4:0-Auswärtssieg über Metalist Charkow sehr gute Chancen auf das Achtelfinale in der Europa League. Bangen muss Stuttgart: Der VfB kassierte eine knappe 1:2-Niederlage in Lissabon.

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Renato Augusto, Michal Kadlec und Hanno Balitsch feiern (Foto: dpa)
Abklatschen nach klarem SiegBild: picture-alliance/dpa

So richtig kalt geworden ist es den Leverkusener Fans wohl nicht beim imposanten Schaulaufen ihres Teams gegen den Tabellen-Dritten der ukrainischen Liga. Von Temperaturen um die minus 15 Grad im EM-Stadion 2012 ließ sich der Bundesligist nicht beeindrucken und erreichte mühelos einen verdienten 4:0 (1:0)-Erfolg bei Metalist Charkow. "Wir waren besser, cleverer und effektiver", schwärmte Bayer-Trainer Jupp Heynckes nach der Partie. "So ein hohes Ergebnis war nicht vorhersehbar." Auch Sportdirektor Rudi Völler freute sich über den fast schon sicheren Einzug in die nächste Runde: "Jetzt dürfen wir nichts mehr anbrennen lassen."

Sidney Sam (Foto: picture alliance)
Seine zwei Treffer besiegelten den 4:0-Endstand: Sidney SamBild: picture-alliance/dpa

Ohne den verletzten Michael Ballack zeigte Leverkusen eine ordentliche Leistung. Die Treffer erzielten Eren Dediyok (23.), Gonzalo Castro (72.) und zweimal Sidney Sam (90./90.+2). Wegen der eisigen Temperaturen hatte die UEFA das Spiel um vier Stunden vorverlegen lassen. Leverkusen bleibt mit diesem Auswärtssieg in der aktuellen Saison der Europa League noch ungeschlagen.

VfB verpasst Überraschung

Serdar Tasci (l) und Martin Harnik feiern (Foto: dpa)
Harnik (re) gelang ein TraumtorBild: picture-alliance/dpa

Der VfB Stuttgart dagegen muss zittern. Immerhin war der Vorletzte der Bundesliga auswärts bei Benfica Lissabon durch ein Traumtor von Martin Harnik in Führung gegangen (21.), kassierte dann aber im zweiten Durchgang noch zwei Tore und verlor somit 1:2 (1:0). Das Rückspiel nächste Woche muss Stuttgart also unbedingt gewinnen – ein 1:0 würde für das Weiterkommen reichen. "Was die ersten 70 Minuten betrifft, war das ein Fortschritt", lobte VfB-Trainer Bruno Labbadia. "Ich bin nur mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Das Rückspiel wird sehr interessant."

Kurz vor der Partie hatte es für die Schwaben immerhin noch grünes Licht gegeben für den Transfer des Japaners Shinji Okazaki. Wenige Stunden vor dem Anpfiff erteilten FIFA und UEFA die provisorische Spielerlaubnis, nachdem dessen bisheriger Club aus der japanischen J-League, Shimizu S-Pulse, bislang die Freigabe verweigert hatte. Der 24-jährige Mittelfeldspieler feierte in der Startelf ein gelungenes Debüt.

Autorin: Olivia Fritz
Redaktion: Calle Kops