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Lewandowski beendet Job als Bundesliga-Trainer

15. Mai 2013

Sascha Lewandowski wird künftig nicht mehr als Cheftrainer von Bayer Leverkusen auf der Bank sitzen, sondern in den Nachwuchsfußball zurückkehren. Im Profifußball ist er nie richtig heimisch geworden.

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Trainer Sascha Lewandowski gestikuliert an der Seitenlinie (Foto: Juergen Schwarz/Bongarts/Getty Images)
Bild: Juergen Schwarz/Bongarts/Getty Images

Fußballlehrer Sascha Lewandowski und Bayer Leverkusen vollziehen den erwarteten Schnitt: Der Coach beendet seine Tätigkeit beim Bundesliga-Dritten und übernimmt zur kommenden Saison die neue Funktion als Nachwuchs-Cheftrainer des Werksclubs. Bayer erfüllt dem 41-Jährigen damit einen Herzenswunsch. Lewandowski unterzeichnete einen bis zum 30. Juni 2016 datierten Vertrag. Gemeinsam mit Teamchef Sami Hyypiä hatte er die Profis der Werkself direkt in die Champions League geführt.

"Der Schritt fiel mir nicht leicht, weil ich dafür die gute Zusammenarbeit mit dem Team und die große sportliche Herausforderung Champions League aufgeben muss. Aber andererseits freue ich mich jetzt sehr auf die neue Aufgabe", sagte Lewandowski. Schon seit längerem hatte er die Rückkehr in den Jugend- und Nachwuchsbereich im Hinterkopf.

Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser betonte, "dass wir mit Sascha Lewandowski gerne in derselben Konstellation weitergearbeitet hätten wie bisher". Holzhäuser selbst hatte erst am Dienstag überraschend seinen Rücktritt zum 30. September erklärt. Lewandowski sei, so Holzhäuser, "nach reiflicher Überlegung zu der Erkenntnis gelangt, dass er sich dem Jugendfußball im Leistungsbereich wesentlich näher fühlt". Dort habe der scheidende Coach bereits in den Jahren zuvor "hervorragende Arbeit abgeliefert".

Lewandowski hatte nie verhehlt, dass er eine kritische Distanz zum Profifußball hat. So musste ihn Bayer nach der Ablösung des einstigen Chefcoachs Robin Dutt im April 2012 erst davon überzeugen, gemeinsam mit Teamchef Hyypiä die Bundesliga-Mannschaft zu übernehmen.

asz/sn (sid, dpa)