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Liechtensteiner Prinz in Verdacht

20. Februar 2009
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Deutsche Steuerbehörden ermitteln gegen ein Mitglied des liechtensteinischen Fürstenhauses wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung. Die Liechtensteiner LGT-Bank bestätigte am Freitag (20.2.) in Vaduz, dass der in Deutschland lebende Prinz Max von und zu Liechtenstein nach Auffassung der Steuerermittler Erträge aus einer Familienstiftung nicht versteuert haben soll. Die Anwälte des Prinzen bestreiten eine Steuerpflicht des Fürstensohns. Der 39 Jahre alte Sohn des Fürsten Hans-Adam II. ist Chef der LGT-Gruppe. Prinz Max selbst betonte in einer schriftlichen Erklärung: „Ich habe meine Steuerpflicht in Deutschland stets nach bestem Wissen und Gewissen erfüllt.“ Falls es sich herausstellen solle, dass er dem deutschen Staat dennoch Steuern schulde, werde er allen Verpflichtungen umgehend nachkommen. „Ich habe meinen Wohnsitz bewusst in Deutschland gewählt und bezahle hier Steuern in beträchtlichem Ausmaß. Meine Steuerverpflichtungen nicht zu erfüllen, war ganz sicher nie meine Absicht“, erklärte er.