1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Lincoln unter Druck

20. August 2008

Galatasaray Istanbul-Trainer Michael Skibbe will offenbar den früheren Bundesliga-Profi Lincoln loswerden. Fenerbahce nimmt einen Achtjährigen unter Vertrag. Schewtschenko kehrt vorübergehend nach Mailand zurück.

https://p.dw.com/p/F1dB
Lincoln (Quelle: AP)
Cássio de Souza Soares, genannt LincolnBild: AP

Der türkische Meister Galatasaray Istanbul trennt sich möglicherweise von dem früheren Bundesliga-Star Lincoln. Wie türkische Medien berichteten, will der deutsche Trainer des Vereins, Michael Skibbe, den brasilianischen Spielmacher abgeben. Dafür soll ein Torjäger verpflichtet werden. Das habe Skibbe der Vereinsführung bereits vorgeschlagen. Lincoln war erst im vergangenen Jahr für fünf Millionen Euro von Schalke 04 zu Galatasaray gewechselt. Inzwischen hat er Streit mit seinem Arbeitgeber: Weil er kürzlich mit rund einwöchiger Verspätung zum Training erschienen war, wurde er mit einer Geldstrafe von 104.000 Euro belegt.

Achtjähriger unter Vertrag

Der türkische Fußballklub Fenerbahce Istanbul hat einen Achtjährigen verpflichtet. Der Junge mit dem Namen Atakan Cidam gilt als Fußball-Wunderkind. Fenerbahce soll knapp 100.000 Euro bezahlt haben. Cidam soll aber in seiner westtürkischen Heimat Manisa spielen, bis er das zwölfte Lebensjahr erreicht.

Chelsea verleiht Schewtschenko

Andrej Schewtschenko (Quelle: dpa)
Rückkehr nach Italien: Andrej SchewtschenkoBild: PA/dpa

Andrej Schewtschenko kehrt einem Medienbericht zufolge vom englischen Fußball-Vizemeister FC Chelsea zurück zum AC Mailand. Der ukrainische Nationalspieler werde Ende der Woche in Mailand erwartet, berichtet die Sportzeitung "La Gazzetta dello Sport". Schewtschenko soll von den Londonern verliehen worden sein – kostenlos und auf unbestimmte Zeit. Das sollen Milan-Boss Silvio Berlusconi und Chelsea-Besitzer Roman Abramowitsch vergangenen Woche ausgehandelt haben. Schewtschenko war im Jahr 2006 für eine Ablösesumme von rund 46 Millionen Euro zu Chelsea gewechselt. Dort konnte der heute 31-Jährige aber nicht an seine alte Form anknüpfen.

Zufrieden nach Unentschieden

Südafrika hat Australien ein Unentschieden abgerungen. Der WM-Gastgeber erreichte im Test gegen die australische Fußball-Nationalmannschaft ein 2:2. Das Spiel fand im Londoner Stadion Loftus Road des englischen Zweitligisten Queens Park Rangers statt und galt als wichtig, weil Südafrika nach einer Niederlage und einem 0:0 gegen Sierra Leone in der Qualifikation für den

Afrika-Cup 2010 in Angola vor dem Aus steht.

Fans randalieren bei Beerdigung

Franco Sensi (Quelle: AP)
Franco Sensi (1926 - 2008)Bild: AP

Bei der Beerdigung von Franco Sensi, dem Präsidenten des italienischen Fußball-Erstligisten AS Rom, kam es zu Zwischenfällen. Vor der Kirche beschimpften Roma-Anhänger den Chef des AC Mailand, Adriano Galliani, und übergossen ihn mit Wasser. Auch Inter Mailands Präsident Massimo Moratti wurde unfreundlich empfangen.

Sensi war am Sonntag (17.08.2008) mit 82 Jahren gestorben. Roma-Trainer Luciano Spalletti, Kapitän Francesco Totti und Neuzugang Julio Baptista gehörten zu den Sargträgern. Tausende Fans hatten sich vor dem Sarg verabschiedet. Sensi war unter anderem Besitzer des Erdölkonzerns Italpetroli gewesen und hatte den AS Rom 1993 übernommen. (det)