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Litauen: Dalia Grybauskaite

10. Februar 2004

Dalia Grybauskaite gilt in ihrer Heimat als Frau der Zahlen und kühle Finanzpolitikerin. Sie bringt wie die meisten EU-Kommissare auch Erfahrung als Ministerin mit - ein Vorteil, um es in Brüssel zu etwas zu bringen.

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Dalia GrybauskaiteBild: EC/Breydel

Fianzministerin

Stabilität ist ein Lieblingsthema von Dalia Grybauskaite (47). Litauens Finanzministerin wirkt auf Beobachter mitunter kühl, sie spricht gerne über Zahlen. Heraus kommen dabei lange, genau formulierte Sätze in makellosem Englisch und perfektem Russisch. Bevor sie Chefin im Finanzministerium wurde, war sie schon längere Zeit im Staatsdienst, zuerst als Vizeministerin im Finanz- und darauf im Außenministerium.

Rigide Sparpolitik

Frau Grybauskaite gilt als Mitautorin eines energischen Sparplans, mit dem es Ende 1999 der damaligen konservativen Regierung Kubilius gelang, erfolgreich die finanziellen Folgen der Russland-Krise in den Griff zu bekommen. Im Zuge ihrer Sparpolitik machte sie unter anderem viele der Versprechen von ihrem Regierungschef Brazauskas rückgängig, die er noch zu Oppositionszeiten Bauern und Rentnern gemacht hatte. (mas)