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Lukrativer WM-Titel

29. November 2013

Sollte Deutschland 2014 Fußball-Weltmeister werden, würden die deutschen Nationalspieler noch reicher, als sie es ohnehin schon sind: Spielerrat und DFB haben sich auf eine Rekordprämie geeinigt.

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Der italienische Abwehrspieler und Kapitän Fabio Cannavaro reckt im Konfetti-Regen triumphierend den eroberten Fußball-WM-Pokal in die Höhe, zu sehen sind nur die Hände und der Pokal (Foto: Roland Weihrauch/dpa)
Bild: dpa

So viel Geld ist vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) noch nie für einen WM-Titel ausgelobt worden: 300.000 Euro winken jedem der deutschen Nationalspieler, sollte die deutsche Elf es tatsächlich schaffen, 2014 in Brasilien den vierten Titel bei einer Weltmeisterschaft nach Deutschland zu holen. Auf diese Rekordprämie haben sich der Mannschaftsrat um Kapitän Philipp Lahm und der DFB gut sechs Monate vor Beginn des Turniers (12. Juni bis 13. Juli) geeinigt.

Sollte die DFB-Elf bereits in der Vorrunde oder im Achtelfinale ausscheiden, würden die Spieler leer ausgehen. Erst ab dem Viertelfinale werden pro Person 50.000 Euro ausgeschüttet, für den Halbfinaleinzug gibt es 100.000 Euro, für die Endspiel-Teilnahme 150.000 Euro.

"Völlig einvernehmlich"

"Die unkomplizierten Gespräche und die schnelle Einigung sind Beleg für das große Vertrauensverhältnis zwischen Verband und Mannschaft. Die Spieler bekennen sich mit dieser stark erfolgsabhängigen Regelung wieder ganz klar zum Leistungsprinzip", sagte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach nach den Verhandlungen und sprach von einem "guten Ergebnis". Die Gespräche mit Lahm und dem Mannschaftsrat seien "völlig einvernehmlich" gewesen, ergänzte Generalsekretär Helmut Sandrock: "Die Nationalmannschaft will in Brasilien den sportlichen Erfolg. Und wenn sie dort erfolgreich spielt, soll das auch entsprechend honoriert werden."

Für die erfolgreiche WM-Qualifikation hatten acht Spieler der Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw bereits die Maximalsumme von 200.000 Euro kassiert, da sie in allen zehn Qualifikationsspielen auf dem Platz standen. Insgesamt schüttete der Verband rund vier Millionen Euro aus.

asz/of (sid, dpa)