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Münchener Rück: Hurrikane können Branche 60 Milliarden Dollar kosten

24. September 2005
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Die diesjährige Hurrikan-Saison könnte die Versicherungswirtschaft bis zu 60 Milliarden Dollar kosten. Das wären nach Angaben der Münchener Rück deutlich mehr als in der bisherigen Rekordsaison 2004. Damals, als innerhalb weniger Wochen allein vier schwere Hurrikane über Florida hinwegfegten, musste die Versicherungswirtschaft insgesamt Schäden in Höhe von etwa 30 Milliarden Dollar tragen, sagte Peter Höppe, Leiter der Georisikoforschung des weltgrößten Rückversicherers, dem "Tagesspiegel am Sonntag" (25.9.2005)

"Wir hatten seit Beginn der Saison im Juli schon 17 Hurrikane", sagte Höppe mit Blick auf das Jahr 2005. Das sei ein absoluter Rekord. Da die Saison noch bis November dauere, werde der bisherige Rekord von 21 Hurrikanen pro Saison wahrscheinlich übertroffen. In diesem Jahr werden die versicherten Schäden von der Münchener Rück auf 20 bis 60 Milliarden Dollar geschätzt. Wie groß der durch Hurrikan "Rita" verursachte Schaden sein wird, lässt sich laut Höppe noch nicht beziffern. Die Münchener Rück will mit einer verschärften Preispolitik und verbesserten Risikoberechnungen auf die Häufung von Naturgefahren reagieren, um ihre Schadenbelastung zu begrenzen.